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Eintrittspreis: 25 RON (Schüler, Studenten und Senioren erhalten 50% Ermäßigung)
Eine Produktion von Modjgan Hashemian in Koproduktion mit Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße gemeinnützige GmbH. Erstproduktion gefördert durch die Einzelprojektförderung des Landes Berlin
Vorstellung in englischer Sprache mit Übersetzung ins Deutsche und Rumänische.
Bühne & Kostüme: Shira Wachsmann
Licht: Asier SolanaMusik: Oliver Doerell, Nuri Dehdashti, Nur Ben ShalomDramaturgie: Anke Sauerteig
Produktionsleitung: Sylvia Erse KellerTanz: Shiran Eliaserov, Kaveh Ghaemi, Michael Shapira, Maryam ZareeTrotz des offiziell propagierten Feindbildes zwischen den Staaten Iran und Israel suchen Iraner und Israelis über soziale Netzwerke den Kontakt. In Gruppen, die sich "Israel loves Iran" und "Iran loves Israel" nennen, offenbaren sie sich scheinbar naiv ihre Liebe und teilen ihre Ängste. Was bewegt uns an dem Konflikt der beiden Länder? Haben sich die von klein auf suggerierten Feindbilder verinnerlicht? Was weiß ich eigentlich von den anderen und was wissen sie über mich? In "I love I" durchdringen sich die Perspektiven des deutsch-iranisch-israelischen Ensembles. Ertappt bei den eigenen Vorurteilen, führen sie die Klischees ad absurdum und ergründen die politischen Verstrickungen hinter dem Konflikt. Sie entpuppen sich als Gefangene in einem Netz, aus dem es vermeintlich keinen Ausweg gibt.Nach den Tanzstücken "Move in patterns", "Don't move" und "In motion" beschäftigt sich Modjgan Hashemian in I love I mit Fragen, die über ihre Identität als Deutsche mit iranischen Wurzeln und das Geschehen im Iran hinausgehen."Eine kluge und humorvolle Metapher auf die vielen sinnlosen Politreden voller Worthülsen! Die Tänzer konfrontieren sich und die Zuschauer mit Feindbildern, Stereotypen und Zuordnungen, die zum Teil sehr tief sitzen und schwer zu überwinden sind. Tanz ist für Hashemian Ausdruck von Gefühlen wie Angst und Schmerz – doch gibt es in ihren Choreografien immer Platz für Befreiungsschläge und Brücken."
(Anouk Meyer)